7. Generalversammlung von mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz in der Romandie

Haus- und Kinderärzte haben ein neues Grundversorgerkonzept

Offizielle Mitteilungen
Ausgabe
2016/18
DOI:
https://doi.org/10.4414/phc-d.2016.01379
Prim Hosp Care (de). 2016;16(18):337-338

Affiliations
Kommunikationsbeauftragte mfe

Publiziert am 28.09.2016

Die 7. Generalversammlung von mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz fand dieses Jahr zum ersten Mal in der Romandie im Rahmen der SwissFamilyDocs Conference in Montreux statt. Eine traumhafte Kulisse, hochsommerliche Temperaturen und inspirierende Stunden am Kongress bildeten den attraktiven Rahmen der diesjährigen GV.
Marc Müller, Präsident von Haus- und Kinderärzte Schweiz (mfe), begrüsst die anwesenden mfe-Mitglieder und startete mit einem kurzen Gesamtrückblick auf die Verbandstätigkeiten des vergangenen Jahres. Die doch etwas geringe Beteiligung an der diesjährigen Generalversammlung (GV) wurde aus dem Publikum mit dem Kommentar «die Qualität der Anwesenden ist wichtiger als die Quantität» relativiert.
Marc Müller, Präsident mfe.

2015 – das Wichtigste in Kürze

Rechnung/Budget

Wiederum kann auf ein finanziell erfolgreiches Jahr zurückgeblickt werden. mfe hat das geplante Eigenkapital im Umfang eines Jahresumsatzes erreicht, und die geplanten Budgetrahmen konnten alle entsprechend eingehalten werden. Jürg Rufener präsentierte das Budget gemeinsam mit dem neuen Ressortverantwortlichen Christian Rohrmann. Die Rechnungen für 2016 werden gemeinsam mit der SGAIM-Rechnung erst Ende September versandt.

Tarife

Die Vorarbeiten der Tarifrevision waren 2015 enorm umfangreich und intensiv. Die beiden Ressortverantwortlichen haben sich im Tarifrevisionsprozess aktiv eingebracht und die relevanten Punkte für Haus- und Kinderärzte vertreten.
Die mfe-Mitglieder sind der Empfehlung von mfe zur FMH-Urabstimmung gefolgt und haben die Revision des ambulanten Tarifs abgelehnt. mfe wird die neuen Tarifdiskussionen unter dem Dach der FMH weiter­führen.

Politik

Relevante politische Geschäfte wurden auch im 2015 von mfe begleitet. Unter anderem dominierten Themen wie das Medizinalberufegesetz (MedBG) und das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG). Gerade diese Themen ­waren für mfe von grösster Relevanz; mussten doch gerade hier die Interessen der Haus- und Kinderärzte aktiv kommuniziert und vertreten werden.

Vorstand

Der Vorstand erlebte im 2015 zwei Wechsel und eine damit verbundene Verjüngung; Gerhard Schilling übergab sein Amt als Verantwortlicher für Informatic & eHealth an Alex Steinacher, und von Jürg Rufener übernahm Christian Rohrmann das Ressort Finanzen.
Vorstand mfe an der GV 2016 in Montreux.

Logowechsel

Der aufgezwungene Logowechsel führte mit dem neuen Logo und der damit verbundenen Identität zu einer klareren Positionierung und einer besseren ­Wiedererkennbarkeit von mfe. Bereits haben einige kantonale Verbände das neue Logo auch für ihren Auftritt übernommen und adaptiert.

Ein Grundversorgerkonzept für die Zukunft der Haus- und Kinderärzte

Den anwesenden Mitgliedern wurde das neue Grundversorgerkonzept der Haus- und Kinderärzte in einer letzten Feedbackrunde vorgestellt. Die Arbeiten an ­diesem Konzept bildeten den Schwerpunkt des Jahres 2015. Sowohl an der DV als auch an der Retraite des Vorstandes waren die Strategie hinter diesem Konzept und die daraus erarbeiteten Grundlagen der wichtigste Fokus. Um die Verbandsbasis möglichst umfassend in die Entwicklung einzubeziehen, hatten diverse Feedbackgruppen die Möglichkeit, direkt auf den Inhalt dieses Konzeptes einzuwirken. Neben den Jungen Hausärztinnen und -ärzten Schweiz waren so auch die Delegierten und eine ­Fokusgruppe aus Mitgliedern aktiv in den Erarbeitungsprozess integriert.
Marc Müller präsentierte die einzelnen Punkte aus dem Konzept im Detail. Als nächstes wird es an der Delegiertenversammlung verabschiedet und steht Ende November 2016 in drei Sprachen sowohl elektronisch als auch in gedruckter Form allen Mitgliedern zur Verfügung. Die Reaktionen und Voten aus dem Publikum zeigten deutlich, dass der Aufwand sich gelohnt hat; das präsentierte Grundversorgerkonzept fand grosse Zustimmung und Akzeptanz.
Die nächste Generalversammlung findet im Rahmen des KHM-Kongresses am 22. Juni 2017 in Luzern statt.
Sandra Hügli
Kommunikations-
beauftragte
«Haus- und Kinderärzte Schweiz»
Geschäftsstelle
Effingerstrasse 2
CH-3011 Bern
Sandra.Huegli[at]polsan.ch