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Publiziert am 25.10.2017
Tabelle 1: Klinische Engramme für das Vorliegen einer sekundären Hypertonie (von Suter et al. [17] übernommen). |
Je höher der Blutdruck, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine sekundäre Hypertonie (>180/110 mm Hg). |
Auftreten einer Hypertonie vor dem 30. Lebensjahr, respektive nach dem 50. Lebensjahr. |
Fehlen einer Familienanamnese für Hypertonie. |
Plötzliches Auftreten von hohen Blutdruckwerten ohne Erklärung. |
Jede Form der Therapieresistenz und schwieriger Einstellbarkeit (bei sichergestellter Medikamentencompliance). |
Indikatoren einer aktiven Nierenerkrankung (Sediment, Entzündungszeichen etc.). |
Zeichen einer endokrinen Erkrankung. |
Kreatininanstieg nach Gabe von RAAS-Hemmern. |
Andere verdächtige Symptome (Schwitzen, Schnarchen). |
«Gut-Feeling» (Bauchgefühl) |
Tabelle 2: Weitere Ursachen einer sekundären Hypertonie. |
Cushing-Syndrom |
Akromegalie |
Hypo- bzw. Hypertyreose |
Hyperparathyreoidismus |
Koarktation der Aorta |
Kompression der rostralen ventrolateralen Medulla |
Erhöhter intrakranieller Druck |
Barorezeptordysfunktion |
Schlafapnoesyndrom / gestörte zirkadiane Rhythmik / Desynchronisation |
Drogen (u.a. Alkohol, Kokain) |
Medikamente (u.a. NSAR, Ciclosporin, Tacrolimus, Erythropoietin) |
Hypertonie assoziiert mit Schwangerschaft |
Einnahme von Östrogenen |
Adipositas |
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