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Publiziert am 30.11.2021
In der Schweiz wird pro Jahr über eine Million Menschen hospitalisiert, 24% davon mehr als einmal. Der Grossteil der Hospitalisierungen steht im Zusammenhang mit Verletzungen und Erkrankungen des Muskel-Skelett- oder Kreislaufsystems. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Akutspital ist in den letzten beiden Jahrzehnten um zwei Tage gesunken, und zwar von 7,4 Tagen im Jahr 2004 auf 5,4 Tage im Jahr 2019.
I für «Include» oder Einbeziehen | Die Patientin bzw. den Patienten und die Angehörigen als Partner in die Entlassungsplanung einbeziehen. |
D für «Discuss» oder Diskutieren | Mit der Patientin bzw. dem Patienten und den Angehörigen über fünf Schlüsselthemen diskutieren, um Problemen zu Hause vorzubeugen: 1. Beschreiben, wie das Leben zu Hause sein wird. 2. Medikamentöse Behandlung besprechen. 3. Warnzeichen und Probleme identifizieren. 4. Untersuchungsergebnisse erklären. 5. Kontrolltermine planen. |
E für «Educate» oder Aufklären | Die Patientin bzw. den Patienten und die Angehörigen in geeigneter Sprache über Diagnose, folgende Schritte des Spitalaufenthalts und Entlassungsprozess aufklären. |
A für «Assess» oder Evaluieren | Evaluieren, wie die Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegefachpersonen die Diagnose und die nötigen Behandlungsmassnahmen erklären und in eigenen Worten darstellen können («Teach-back»). |
L für «Listen» oder Zuhören | Ziele, Präferenzen, Anmerkungen und Bedenken der Patientin bzw. des Patienten und der Angehörigen anhören und respektieren. |
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