Buchbesprechung: Tränen lachen - Regula Stucki

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Édition
2017/01
DOI:
https://doi.org/10.4414/phc-f.2017.01474
Prim Hosp Care (fr). 2017;17(01):20

Publié le 11.01.2017

Regula Stucki

Tränen lachen
Erlebnisse eines Spitalclowns

120 Seiten, broschiert 
Format 13,5 x 18 cm 
Fr. 19.80 / Euro 18,- 
Lokwort Buchverlag
ISBN 978-3-906806-09-9
Humor in der Medizin ist eine bedeutende Kraft. Dieses kleine Werk illustriert dies auf eine berührende Weise.
Regula Stucki alias Spitalclownin Trallalla führt uns mit ihren gut lesbaren Geschichten durch die Zimmer eines Kinderspitals, und berichtet, was sie durch ihre «Humor-Brille» dort alles erlebt. Durch diese Brille lässt sie auch die kleinen Patienten blicken, die sie dort trifft, und uns Leser. Mit ihren Clown-Kollegen mischt sie so manche Spitalabteilung kräftig auf. So mutiert zum Beispiel das Spitalbett zum Propellerflugzeug, das eine saubere Bruchlandung hinlegt. Natürlich gibt es auch Schmerz und Trauer, die sich damit nicht einfach wegbehandeln lassen – aber immerhin für ein paar Minuten lindern. In die einzelnen Geschichten sind locker Reflexionen über Pflegende, Eltern, Kinder mit Behinderungen und die Rolle des Humors eingeflochten. Von Tränendrüsenkitsch ist das Büchlein weit entfernt. Interessant ist auch der kurze Einblick in den «langen und kurvenreichen» Weg, den Regula Stucki durchlief, bis am Ende Trallalla herauskam.
Das «innere Feuer» der Autorin und ihre Erinnerungen an die vielen besuchten Kinder ­lassen sich in den Geschichten so gut nacherleben, dass das Büchlein weder im Wartezimmer noch im Sprechstundenregal fehlen sollte. Es lehrt uns auf unterhaltsame und ­berührende Weise, wieviel ein gemeinsames Lachen auslösen kann.
Stefan Neuner-Jehle
Mitglied der Redaktion, Chefredaktor
«Tränen lachen» ist beim EMH Schweizerischen Ärzteverlag erhältlich.
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